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Angriff auf unsere Kinder – RTL-Spezial vom 8. März 2021

Im RTL Spezial "Angriff auf unsere Kinder" präsentiert Steffen Hallaschka ein Experiment, dessen Botschaft uns alle angeht.

Foto: © RTL 2021

Sie haben am 8. März 2021 das RTL-Spezial gesehen? Sehr gut!

Beitrag von @Resi Lienz. Ein Kompliment an die phantastischen Schauspielerinnen! Ein TV-Experiment mit zeitnahen Erfolgen in der Strafverfolgung von Tätern im digitalen Raum und ein sehr wertvoller Beitrag für Erziehungsverantwortliche, die sich bislang noch gar nicht oder viel zu wenig mit einem mehr als wichtigen Thema befassen.

Hallaschka schlug sich gut in der Präsentation eines äußerst brisanten Themas, auch wenn die typische RTL-Machart solcher Formate leider sporadisch latent durchsickerte: Das ständige, ermüdende Wiederholen ein- und derselben Szenen. Der aufmerksame Zuschauer hatte bereits beim ersten Betrachten des Ausschnitts die ungenießbare Kröte geschluckt und knabberte noch an der Tragik und der Botschaft einer verstörenden Situation, während der übliche, erholsame Gang zum Kühlschrank durch fehlende Werbepausen diesmal ausnahmsweise ins Wasser fiel. Das Thema ist nicht neu! Doch Hallaschka hat im @Coronajahr 2021 visuell einen wichtigen aufrüttelnden Impuls gesetzt. Die erschrockenen und positiven Reaktionen in den sozialen Medien sprechen Bände.

Jedes Jahr werden 300.000 Kinder unter 14 Jahren Opfer von sexueller Gewalt im Netz, dem landläufig genannten ‚Cybergrooming‘.

Dr. Rüdiger, der @cyberkriminologe, eine Koryphäe auf seinem Gebiet, beschäftigt sich bereits seit 10 Jahren mit diesem Thema. Der Fachmann bevorzugt den konkreteren Terminus ‚digitale Sexualdelikte‘. Sie wollen sich eingehender mit dem Thema beschäftigen? Perfekt! Die Autorin Resi Lienz widmete sich bereits im Juli 2020 im Rahmen ihres Buches Generation Smartphone in der Pubertät intensiv dieser Thematik. Über die Plattform ‚Knuddels‘ wurde bei RTL beileibe nicht alles gesagt: Über die tatsächlichen Möglichkeiten und digitalen Fallstricke bzw., wo genau die Lücken und der Verbesserungsbedarf im digitalen Jugendschutz bestehen. Zudem analysiert Lienz in ihrem Buch noch eine weitere vergleichbare Dating-Plattform für Jugendliche.

Hinsichtlich der Überwachungssoftware existieren preiswertere, aber genauso effiziente Produkte wie die in der RTL-Sendung erwähnte. Es geht Lienz in ihrer Studie aber noch um so viel mehr, um essentielle Dinge in der Erziehung und in der Eltern-Kind-Beziehung, die weit über die Inhalte der gestrigen RTL-Sendung hinausgehen!Die hochgradig engagierte Frontfrau von Weiler (Innocence in Danger e.V.) nannte nur ein ‚Warnsignal ‚, den sog. Vorboten, dafür, dass Ihre Kinder und Jugendlichen dazu geneigt sein könnten, in die digitale Situation einer sexuellen Straftat im Netz einzusteigen: ‚Sie haben das Gefühl, etwas stimme nicht‘, sagte sie im Gespräch.

Es gibt eine lange Liste von Warnsignalen!, die Lienz in ihrem Buch detailliert bespricht. Der Autorin geht es vor allem auch darum, auf Erziehungsfehler hinzuweisen, die Eltern bereits ab dem Kleinkindalter und auch noch später immer wieder machen, die allerdings tragische Auswirkungen haben, weil diese Fehler verhindern können, dass mediale Erziehung, Aufklärung und Kontrolle von Kindern und Jugendlichen in einer akuten digitalen Phase und vor allem zu Zeiten von Corona und damit verbundenem erhöhtem Internet-Konsum überhaupt eine Chance haben, zu greifen!

Machen Sie sich noch schlauer!

Steigen Sie zum Schutz Ihrer Kinder in das Thema tiefer ein!

Greifen Sie zu Lienz Buch Generation Smartphone in der Pubertät, das im Februar 2021 in der 2. Auflage erschienen ist. ISBN 978-3-00-067835-6

Bestellbar über die Homepage https://resilienz.site/oder via Amazon.Ad by Resi Lienz © 2021

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#Cybercrime und #Cybergrooming: Eltern, Ihr müsst handeln! Jetzt!

Cybergrooming im Internet

Images/iStockphoto/sam thomas

Immer mehr Kinder und Jugendliche verbringen ihre Zeit online! Immer mehr Täter*innen verbringen Zeit online! Immer mehr Kinder/Jugendliche und Täter treffen im Internet aufeinander! Durch die Pandemie, den Lockdown und das Homeschooling verschärft sich die Situation auf sehr berunruhigende Weise weiterhin!

Die Autorin Resi Lienz teilt ihre Erfahrungen und gibt Eltern und allen, die im Internet genauer hinschauen wollen, wertvolle Tipps an die Hand, nicht nur, was den Umgang mit den digitalen Medien betrifft. Lienz weist ausdrücklich auf Faktoren hin, die bereits im Vorfeld in der Eltern-Kind-Beziehung stimmen sollten, damit Medien-Erziehung überhaupt gelingen kann. Eltern und Kinder sind Menschen, denen Fehler unterlaufen. Eklatante Erziehungsfehler werden jedoch nicht in der Pubertät gemacht, sondern viel, viel früher! Lesen Sie selbst:

Generation Smartphone in der Pubertät von Resi Lienz ist Ende Februar in der 2. überarbeiteten Auflage 2021 erschienen.

Detaillierte Informationen über das Buch und die Autorin finden sich auf der Homepage von Lienz. Die Autorin verfasst  redaktionelle Beiträge für die Elternhotline, die bundesweit arbeitet.

Die Lektüre des Buches hat mir tatsächlich etwas gebracht. Nicht nur auf persönlicher Ebene, sondern vielmehr beleuchte ich die Online-Gewohnheiten und Online-Kontakte meiner Kinder etwas differenzierter. So habe ich mich mit meinen Kindern über ihre Online-Kontakte in die USA und Kanada unterhalten (wer steckt dahinter, was tauscht ihr aus) und beide nochmals etwas sensibilisiert für das Thema. Gerade Corona hat ja Online-Kontakte gerade zu gefördert. Ich sehe da durchaus eine Gefahr. Unsere Kinder brauchen unbedingt soziale Kontakte und ich denke, das machen sich auch zwielichtige Gestalten zu Nutze.

Die Behörden – insbesondere die Jugendämter – sehe ich darauf überhaupt nicht vorbereitet. In der Schule bin ich u.a. in der TK Medien vertreten, in welcher wir gerade die Medienbildung an der Schule neu gestalten möchten. Da hilft mir diese Literatur ungemein.

Das Buch Generation Smartphone in der Pubertät hat mich sehr erhellt und neue Impulse gesetzt. Danke dafür.

(A. Eggert, Vater zweier Kinder, Bonn).

Bestellung über die Autoren-Homepage  oder via Amazon .

© 1. März 2021 Resi Lienz

 

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Sexuelle Belästigung im Netz #cybergrooming

Sie haben das Gefühl, Ihr Kind wird im Internet sexuell belästigt?

Was können Sie tun?

Immer mehr Kinder und Jugendliche verbringen ihre Zeit online. Durch die Pandemie, den Lockdown und das Homeschooling verschärft sich die Situation weiterhin. Das ist für Kinder und Jugendliche nicht immer ungefährlich. Genau deshalb haben wir Ihnen Tipps zusammengestellt, was Sie tun sollten, wenn Sie kein gutes Gefühl haben. Wenn Sie befürchten, Ihr Kind könnte im Internet sexuell belästigt werden, Kontakte zu Unbekannten haben oder gar bereits erpresst worden sein, private Fotos von sich zu versenden.

Die britische Kinderschutzorganisation NSPCC zeigt: Täter und Täterinnen suchen online, via Instagram, Snapchat, WhatsApp und Co gezielt nach Minderjährigen, um sexuelle Kontakte anzubahnen.

Was ist Cybergrooming?

Unter Cybergrooming versteht man Aktivitäten von Tätern im Netz, die dazu dienen, an private Bilder von Kindern und Jugendlichen zu gelangen.

Cybergrooming ist laut § 176 StGB strafbar. Es können Freiheitsstrafen von bis zu 5 Jahren verhängt werden, wenn (…)

ein Kind zu sexuellen Handlungen an oder vor Tätern oder Dritten gezwungen wird oder durch Dritte bzw. Täter an sich vornehmen soll

der Täter bzw. die Täterin Missbrauchsabbildungen herstellen oder in seinen/ihren Besitz bringen will

dem Kind pornographisches Material gezeigt wird

Vorgehensweise bei sexuellen Strafdelikten im Internet (Cybercrime):

Beweismittel sichern. Auf Screenshots/Fotos sollten Datum und Uhrzeit erkennbar sein. Achtung: Keine Beweismittel mailen. Sie könnten sich sonst u.U. selbst strafbar machen (§ 176 StGB)

Unmittelbar nach Bekanntwerden: Die örtliche Polizeiwache zwecks weiterer Vorgehensweise und der Übermittlung der Beweismittel kontaktieren. In den Polizeibehörden gibt es Fachabteilungen für die Verfolgung von Kinderpornographie und Kindesmissbrauch.

Keine Zeit verlieren: Je mehr Zeit zwischen Tat und Anzeige vergeht, um so größer sind die Chancen der Täter, ihre Spuren im Netz zu verwischen (s. Band I, Anonymisierung von Daten). Für die Kriminalpolizei zählt jede Minute, um eine erfolgreiche Strafverfolgung gegen Pädokriminelle im Netz einleiten zu können.

Ruhe bewahren und sich auf keinen Fall schämen: Ihr Kind ist nicht das einzige Opfer, dem solches passiert. Die Fälle digitaler Strafdelikte mehren sich auf eine beunruhigende Weise.

Mit ihrem Kind nicht schimpfen, sondern sich bei ihrem Kind für sein Vertrauen Ihnen gegenüber bedanken und über seine Gefühle mit ihm sprechen.

Dem Kind nochmals die Gefahren bewusst machen und darauf achten, dass die Kontakte mit den Tätern nach Beweissicherung unmittelbar von allen Geräten gelöscht werden.

Ihr Kind darf keine Fotos von sich selbst oder sensible private Daten an unbekannte Chatpartner versenden.

Wenn Sie unsicher sind oder Fragen haben, wenden Sie sich bitte direkt an die Polizeidienststelle Ihres Wohnortes. Auch die Elternhotline steht Ihnen mit Rat und Tat zur Seite.

Weitere Informationen finden Sie auch bei:

http://www.klicksafe.de

http://www.webcare.plus.de

http://www.initiative_schau_hin.de

© 2021 Resi Lienz, Autorin von Generation Smartphone in der Pubertät, hat Pädagogik studiert.